Case Study Schmid­t-­Ge­velsberg Spedition

 

Der CargoLine-Partner Schmidt-Gevelsberg hat im Vorfeld einer Software-Umstellung auf die cloudbasierte Version der AX CargoSuite von Anaxco in mehr als 300 mobile Android-Computer von Honeywell investiert, um damit die künftigen IT-Features optimal nutzen zu können. Lieferant der Geräte ist die PriorityID GmbH.

Wer ist die Schmidt-Gevelsberg GmbH?

Die Schmidt-Gevelsberg GmbH zählt zu den traditionsreichsten Speditions- und Logistikunternehmen in Deutschland. Das 1893 gegründete Unternehmen beschäftigt mehr als 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Am Hauptstandort Schwelm betreibt der CargoLine-Partner ein modernes Logistikzentrum mit 8.500 m² Umschlagsfläche und 88 Toren. Im 24-Stunden-Betrieb werden hier täglich über 5.000 nationale und internationale Sendungen umgeschlagen. Ein weiteres Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von 30.000 m² befindet sich in Sprockhövel. Dort stehen 13.500 m² Logistikfläche und mehr als 20.000 Palettenstellplätze für die Kontraktlogistik zur Verfügung. Über die Netzwerkpartner hat Schmidt-Gevelsberg Zugriff auf zahlreiche weitere Umschlag- und Lagerstandorte in ganz Europa. Schmidt-Gevelsberg verfügt über rund 210 LKW und über 170 Wechselbrücken. Der reibungslose Umschlag wird durch 7 Rangierfahrzeuge auf dem Außengelände unterstützt.

Weitere Infos unter schmidt-gevelsberg.com.

Welcher Geschäftsbedarf liegt vor?

Dieser Hattrick gelingt den Wenigsten: Das Speditions- und Logistikunternehmen Schmidt-Gevelsberg wurde 2021 zum dritten Mal in Folge „Partner des Jahres“ der Stückgutkooperation CargoLine. Ausschlaggebend war unter anderem die hohe Qualität der übermittelten Sendungs- und Auftragsdaten, die vorrangig von der eingesetzten Soft- und Hardware abhängt. Hier vertraut Schmidt-Gevelsberg auf mobile Computer von Honeywell und das Transportmanagementsystem AX CargoSuite von Anaxco, das auf der Technologie von Microsoft Dynamics 365 basiert. Die Anaxco GmbH ist ein Tochterunternehmen von Schmidt-Gevelsberg, das unter anderem als deren ausgelagerte IT-Abteilung fungiert. Das Ausruhen auf den bisherigen Lorbeeren gehört hier nicht zur Unternehmenskultur, weshalb die eigene Software permanent weiterentwickelt wird: Noch 2022 wird bei Schmidt-Gevelsberg eine komplett neue cloudbasierte Version der CargoSuite eingeführt, die viele erweiterte Funktionen bietet und die Prozesse weiter optimiert.

Wie sieht die Lösung aus?

Für die verschiedenen Einsatzbereiche wurden verschiedene Lösungen gefunden.

So wird der Honeywell ScanPal EDA51 von den Fahrern der LKWs eingesetzt, das robuste Tablet RT10 von Honeywell auf den Rangierfahrzeugen, sowie der mobile Computer Honeywell CT60XP im Lager.

 

Honeywell ScanPal EDA51

Falls Schäden an Packstücken festgestellt werden, wird über einen Dialog am Display sichergestellt, dass der Mitarbeiter die drei vom Versicherer verlangten Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven erstellt. Dazu kann er direkt auf die Fotofunktion der mobilen Scanner zugreifen und automatisch der betroffenen Sendung zuordnen.
„Schon allein dafür benötigten wir im Vorfeld der Software-Umstellung neue Umschlagscanner mit einer leistungsstarken Fotofunktion“, berichtet Dirk Kilian, der bei Schmidt-Gevelsberg als Assistent der Speditionsleitung tätig ist. Für die 240 Fahrer war der Bedarf am dringlichsten. Diese waren zuvor mit mobilen Computern vom Typ Motorola MC67 mit Windows CE ausgerüstet.
„Wir wollten uns frühzeitig von Windows CE unabhängig machen und auf Android umstellen“, erklärt Miriam Max, die als Teamleiterin die Nahverkehrs-Abfertigung verantwortet. Deshalb entschied sich Schmidt-Gevelsberg bereits 2020 für den Austausch der Geräte und bezog die Fahrer in den Auswahlprozess mit ein.
„Unsere Fahrer haben im Alltag drei verschiedene Modelle getestet und sich am Ende klar für den ScanPal EDA51 von Honeywell entschieden“, so Miriam Max. Der mobile Computer mit Touchscreen im Smartphone-Format verfügt über einen integrierten Scanner und passt in jede Hosentasche.
„Besonders die Handlichkeit, das geringe Gewicht und die Robustheit des EDA51 konnten im praktischen Einsatz überzeugen“, hebt Max hervor. Die Umstellung der zum größten Teil bei Subunternehmern beschäftigten Fahrer dauerte sechs Monate.
Unterstützt durch den Lieferanten – die PriorityID GmbH aus Dieburg – wurden die Geräte sukzessive konfiguriert und bereitgestellt.
„Während der Projektphase haben wir sehr vertrauensvoll und eng mit PriorityID und Anaxco zusammengearbeitet, sodass die Umstellung in der geplanten Zeit abgeschlossen werden konnte“, stellt Frauke Diebel-Tunckol fest, die bei Schmidt-Gevelsberg den Nahverkehr leitet.
Mit der Einführung der neuen EDA51 war die Arbeit für PriorityID aber noch nicht beendet: Das Unternehmen kümmert sich seither auch um alle weiteren Änderungen an der Einstellung der Geräte sowie die notwendigen Updates. Hier vertraut der südhessische Honeywell-Partner auf das Mobile Device Management von SOTI.
Darüber hinaus garantiert PriorityID im Rahmen eines mit Schmidt-Gevelsberg abgeschlossenen Servicevertrags die umgehende Reparatur beschädigter Geräte innerhalb von 5 Tagen. „Durch den Servicevertrag können wir unseren Reserve-Pool für die Fahrer auf nur 10 Geräte begrenzen“, betont Dirk Kilian.

Honeywell RT10

Der Servicevertrag umfasst neben den 250 Fahrer-Geräten auch die 70 mobilen Scanner für den Lagerumschlag sowie die 10 Tablets für die Rangierfahrzeuge, die im Herbst 2021 ebenfalls von PriorityID geliefert wurden. Die robusten Tablets vom Typ Honeywell RT10 dienen der Schadensdokumentation und dem mobilen Auftragsmanagement auf dem weitläufigen Betriebshof der Hauptniederlassung.
Die auf den Computern installierte Android-PowerApp – eine Eigenentwicklung von Schmidt-Gevelsberg – steuert die Fahrer sicher durch die Rangierprozesse und vereinfacht die Kommunikation. „Das geht jetzt wesentlich unkomplizierter als früher und wir sehen den aktuellen Arbeitsfortschritt jetzt direkt vom Büro aus“, berichtet Frauke Diebel-Tunckol.

Honeywell CT60 XP

Während sich die RT10 Tablets vor der Investition in einem Praxistest behaupten mussten, stand die Entscheidung für die im Lager eingesetzten mobilen Computer vom Typ Honeywell CT60 XP von Anfang an fest.
Grund für diese Sonderstellung ist das umfassende Leistungspaket des mobilen Scanners. Neben der hochauflösenden Kamera und der langen Akkulaufzeit von mindestens 12 Stunden geht es hier vor allem um den neuartigen FlexRange-Imager.
FlexRange steht für das schnelle Erfassen von Barcodes im Nah-, Mittel- und Fernbereich und basiert auf der 2-Linsen Technologie, wobei jede Linse einen eigenen Entfernungsbereich abdeckt. Dadurch kommt die Lösung ohne Zoom und bewegliche Teile aus, was nicht zuletzt auch die Robustheit erhöht. Überzeugen konnte auch das 4,7“ große Touch-Display in HD-Auflösung, das durch den Verzicht auf Tasten wesentlich mehr Raum für Informationen bietet als der mit Windows CE betriebene Vorgänger. Nach den ersten 70 Geräten will Schmidt-Gevelsberg demnächst weitere 70 CT60 XP bei PriorityID ordern. Bis zur Einführung der neuen cloudbasierten CargoSuite soll die Hardware bereitstehen, um sämtliche Features nutzen zu können. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, Massenumlagerungen vorzunehmen. Diese Funktion wurde für Speditionen mit kleinem Umschlaglager entwickelt.

Die Case Study als PDF

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