Case Study Noerpel Gruppe

Die Noerpel Gruppe

Seit der Gründung 1881 ist das Transportunternehmen Noerpel in Familienhand – mittlerweile geführt von der vierten und fünften Generation. Mit insgesamt 18 Standorten in ganz Deutschland und einem Standort in der Schweiz gehört Noerpel zu den führenden Transportunternehmen Süddeutschlands. Sie verfügt über eine Lagerfläche von 441.700 m² und bearbeitet jährlich 5,4 Millionen Sendungen.

Ob nationale oder internationale Spedition, individuelle Logistiklösungen, Packaging-Konzepte oder qualifizierte Personaldienstleistungen: Die Noerpel-Unternehmensgruppe bietet umfassende Services aus einer Hand.

Weitere Infos unter noerpel.de

Case Study:

In der Logistik geht es um eine optimale Warenverfügbarkeit

Produkte müssen genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Und auch die Lager-, Umschlag- und Transportvorgänge müssen exakt aufeinander abgestimmt sein und ineinandergreifen, um Lieferzeiten zu verkürzen.
Niemand versteht das besser als die Noerpel-Gruppe. Sie bietet moderne und integrierte Logistikdienstleistungslösungen und verknüpft die Leistungsbereiche Logistik und Spedition mit umfassenden Co-Packing Services und einer eigenen Personaldienstleistung. Ihr Warehouse in Hannover-Langenhagen vereint die individuellen Anforderungen und Prozesse mehrerer Kunden unter einem Dach. Unter anderem wickelt Noerpel die Logistik für einen führenden Fashion-und Lifestyle-Retailer ab. Pro Woche gehen für diesen Kunden bis zu 25 LKW-Ladungen im Distributionszentrum ein, die korrekt im Warenwirtschaftssystem (ERP) erfasst und an ihren endgültigen Bestimmungsort weiterverteilt werden müssen – Karton für Karton.

Die Waren werden in Sortimenten angeliefert und sind mit Barcode-Etiketten gekennzeichnet, die jeweils eine einmalige Versandeinheitsnummer (NVE) enthalten. Diese beinhaltet Angaben zur Bestellung, Artikelnummer und der Anzahl der Artikel im Paket. Um zu bestimmen, was als Nächstes mit der Lieferung geschehen soll, muss das Wareneingangsavis für jeden Karton im ERP-System mit dem entsprechenden Warenausgangsauftrag verknüpft werden, um eine Reihe von Details zu bestätigen – einschließlich der Adresse des Endkunden, der Versandart für den Weitertransport und der Value Added Services, die der Auftraggeber gebucht hat.
Weil dabei ein hohes Arbeitsvolumen zu bewältigen ist, suchte Noerpel nach Möglichkeiten, den Prozess so effizient wie möglich zu gestalten.

Modernste, industrielle Automatisierungstechnik für die moderne Logistik

Für einen schnellen Warenumschlag kam ein manuelles Erfassen jedes einzelnen Etiketts per Handscanner nicht in Frage. „Ein stationäres System war die einzig mögliche Lösung“, erklärt Sven Dopslaff, Leiter des Logistikstandortes in Hannover-Langenhagen. „Wir testeten verschiedene stationäre industrielle Scanner ohne Erfolg, da die fixierten Geräte mit eingeschränktem Sichtfeld die Etiketten aus dem beträchtlichen Abstand nicht lesen konnten. Das Ergebnis war, dass viele Label gar nicht erfasst wurden.“
Schließlich wandte sich die Noerpel-Gruppe an ihren Technologie-Partner Priority ID, der wiederum den registrierten Zebra-ISV-Partner Rose Intech GmbH ins Spiel brachte. Mit über 25 Jahren Erfahrung im Bereich industrieller Track&Trace-Technologien ist Rose Intech spezialisiert auf stationäre Komplettlösungen, einschließlich Beratung, Installation sowie kundenspezifischer Softwareentwicklung und -konfiguration.
Michael Rose, Gründer und Geschäftsführer von Rose Intech, erzählt: „Nachdem wir die Anforderungen vor Ort gesehen hatten, war sofort klar, dass das stationäre Barcodelesegerät FS40 von Zebra die perfekte Lösung ist. Es entsprach zu hundert Prozent den Vorgaben: schnell und einfach installiert, robust und wartungsfrei und vor allem in der Lage, Barcodes schnell und zuverlässig zu erfassen – selbst solche, die kaum lesbar sind. Wir waren uns sicher, dass Noerpel von den Scannern beeindruckt sein würde.“
Auch Sven Dopslaff war sofort überzeugt. Mobile Geräte und Drucker von Zebra waren bei der Noerpel-Gruppe schon standardmäßig im Einsatz und hatten sich im Lageralltag bewiesen. „Zebra bietet nicht nur den neuesten Stand der Technik mit einem beeindruckenden Funktionsumfang und hervorragender Scanleistung, auch das Preis-Leistungs-Verhältnis und der Service stimmten.“

Rose Intech baute für Noerpel ein völlig autarkes System, das alle Kartons vollautomatisch einlesen kann. Vier identische stationäre Barcodelesegerät FS40 von Zebra sind an zwei Toren der Lagerhalle installiert und decodieren die NVE-Label der zum Weiterversand angelieferten Pakete, während diese in einem halben Meter Abstand auf einem Förderband vorbeifahren. Noerpel hat diesen Vorgang mithilfe der stationären Scanner-Lösung weitgehend automatisiert: Sie liest die NVE-Nummern und ruft im ERP-System den dazugehörigen Auftrag ab.
Sobald die Angaben zum nächsten Bestimmungsort der Sendung per ERP-System bestätigt sind, wird auf einem Zebra ZT411-Industriedrucker automatisch ein Bearbeitungsetikett für jedes einzelne Paket erzeugt und auf den Karton geklebt, bevor dieser – sortenrein palettisiert – zum Weiterversand freigegeben oder ins Lager gebracht wird.
Die Noerpel-Gruppe hat mehr als 50 Prozent Zeitersparnis bei den eingehenden Lieferungen erzielt, und innerhalb der ersten fünf Monate nach der Installation konnte Noerpel mit der neuen Lösung rund 700.000 Pakete scannen. Pro Paket dauert der Vorgang bis zum Aufkleben des Bearbeitungsetiketts nur drei Sekunden.
Ein weiterer Vorteil: Das stationäre Barcodelesegerät FS40 von Zebra kann die Etiketten korrekt lesen, obwohl bis zu 70 verschiedene Kartongrößen im Distributionszentrum eingehen. Der Scanner ist in einem Winkel so eingestellt, dass er Barcodes sowohl oben auf der Box als auch an der Seite erfassen kann, egal wie sie ausgerichtet sind. Er hat außerdem eine Flüssiglinse mit automatischen Fokussierung und einen Schärfentiefenbereich von 20-65cm. Damit sind die unterschiedlichen Paketgrößen für den FS40 kein Problem.

Eine optimierte, vollständig automatisierte Workflow-Lösung - halbierte Bearbeitungszeiten bei herausragender Scanquote

Dank seiner intelligenten Bildverarbeitungsalgorithmen kommt der Scanner außerdem auch mit schlecht gedruckten, verblassten oder beschädigten Etiketten zurecht. Er erfasst dazu bis zu 16 verschiedene Bilder, jedes mit eigenen Einstellungen für Fokus, Belichtung und mehr, und wertet sie aus. Selbst Etiketten unter Folie, die Reflexionen erzeugen, werden gleich beim ersten Versuch richtig erkannt. Nur in Ausnahmefällen kann ein Label nicht gescannt werden, etwa wenn es schwer beschädigt ist oder zwei Pakete zu nah beieinander auf dem Förderband liegen. Dann kann ein Mitarbeiter mit dem Handscanner einspringen. „Abgesehen von den Ausnahmefällen mit wirklich unlesbaren Etiketten liegt die Scanquote bei 100 Prozent“, freut sich Dopslaff.
Weil das System selbstständig arbeitet, muss es nur überwacht werden. Im Vergleich zur rein manuellen Erfassung halbiert sich so die Bearbeitungszeit. Eine LKW-Ladung Kartons ist innerhalb von knapp einer Stunde entladen. Damit erreicht die Noerpel-Gruppe erhebliche Effizienzsteigerungen.
Die Installation nahm von der ersten Konzeption über den Testaufbau bis zur Inbetriebnahme nur wenige Tage in Anspruch. Ein Grund dafür waren die unkomplizierten Schnittstellen des stationären Barcodelesegeräts FS40 von Zebra: Per USB-C-Anschluss kommuniziert es ganz einfach direkt mit dem Computer; die Stromversorgung kommt aus einer Standard-Steckdose. Mit dem eingebauten Human Interface Device (HID), das die Funktionsweise eines USB-Keyboards imitiert, schreibt der Scanner die gelesenen Daten direkt in die Eingabemasken des ERP-Systems. Damit werden die Informationen gleich im richtigen Format übermittelt.

 

Zeitersparnis plus Benutzerfreundlichkeit

Nach einer kurzen Schulung konnte das neue System sofort in Betrieb genommen werden – und die Mitarbeiter waren hellauf begeistert. Für die Zukunft kann sich Sven Dopslaff vorstellen, dass das neue System zu einem Benchmark für die gesamte Noerpel-Gruppe wird. „Zebra Technologie hat es uns ermöglicht, einen neuen Kunden und seine hochspezifischen Logistikprozesse effizient in unser Langenhagener Lager zu integrieren. Von einer solchen Lösung könnten in Zukunft auch andere Standorte profitieren.“

FS40 stationäres Barcodelesegerät

Flexible Optionen für praktisch jeden Anwendungsbereich

Isolieren Sie Produktionsdaten und speichern Sie Bilder in der Cloud oder auf einem lokalen Server mit zwei verfügbaren Ethernet-Ports. Automatisieren Sie End-to-End-Prozesse mit bis zu neun digitalen Ein-/Ausgabeports. Die Integration ist einfach, mit mehr Optionen für die Netzwerkkonnektivität. Wählen Sie ein Standard- oder weites Sichtfeld für einen Farb- oder Monochromsensor mit Ihrer bevorzugten Beleuchtung. Mit PoE+-Stromversorgung.

Überlegene Scan-Zuverlässigkeit

Erzielen Sie jedes Mal ein perfektes Bild mit ImagePerfect+, das 16 verschiedene Bilder auf einem einzigen Gegenstand erfasst, jedes mit seinen eigenen Einstellungen. Mit PRZM Intelligent Imaging können Sie selbst die schwierigsten 1D/2D-Barcodes und direkten Teilemarkierungen schnell erfassen.

Verwandeln Sie das FS40 in eine intelligente Bildverarbeitungskamera

Erwerben Sie einfach eine Lizenz, um erweiterte Bildverarbeitungsfunktionen hinzuzufügen, ohne ein neues Gerät kaufen zu müssen. Mit Bildverarbeitungstechnologie können Sie dank einer neuen Informationsschicht automatisch und im Bruchteil einer Sekunde die Qualität eines Teils oder Artikels ermitteln. Das sorgt für erhöhte Fehlersicherheit, kürzere Zykluszeiten und größere Produktivität.

Zebra ZT411 Industriedrucker

Konzipiert für Ihre momentanen und zukünftigen Geschäftsanforderungen

Der Zebra ZT411 bietet Verbesserungen in Bezug auf Druckgeschwindigkeit, Konnektivitätsoptionen und Verwaltungs- und Supporttools. Mit werkseitig oder vor Ort installierbaren Optionen, einschließlich RFID und Medienhandhabung, lässt sich der Drucker an Ihre aktuellen und zukünftigen Anforderungen anpassen. Und dank der offenen Architektur sind diese Drucker für die Zukunft bereit. Der ZT411 verfügt über ein 4,3-Zoll-Vollfarb-Touch-Display, das den Status auf einen Blick anzeigt, eine Druckbreite von 4 Zoll und eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 14 Zoll pro Sekunde. Er bietet hochauflösendes Drucken (600 dpi).

Konzipiert für einfache Integration, Bedienung und Verwaltung

Der beleuchtete und farbcodierte Verbrauchsmaterialpfad mit Seitenöffnung ermöglicht ein einfaches Einlegen von Medien und Farbbändern und das Auswechseln von Druckkopf und Walze ohne Werkzeuge und unterstützt einen reibungslosen Betrieb. Mit dem 4,3-Zoll-Vollfarbdisplay können Sie den Druckerstatus auf einen Blick anzeigen, einschließlich farbcodierter Warnungen, wenn der Drucker angehalten wurde oder sich in einem Fehlerzustand befindet. So wissen Sie sofort, wann der Drucker Ihre Aufmerksamkeit benötigt. Dynamische QR-Codes bieten webbasierten On-Demand-Support, einschließlich Videozugriff, um Druckerfehler schnell zu beheben. Vereinfachen Sie die Integration und Verwaltung mit der Print-DNA-Suite von Zebra mit Anwendungen, Dienstprogrammen und Entwicklertools, die alle auf Link-OS basieren.

Anwendungsflexibilität

Standard-USB-, serielle, Ethernet-, Dual-USB-Host- und Bluetooth-Konnektivitätsoptionen sowie zwei offene Mediensteckplätze ermöglichen das Hinzufügen von Parallel-, Ethernet- und Applikator-Schnittstellenkarten und mehr. Fügen Sie einfach werkseitig oder vor Ort installierbare RFID-Codierungsoptionen für universelle UHF-RFID-Tags oder dickere On-Metal-Tags hinzu. Dank der individuell installierbaren Medienoptionen können Sie Ihren Drucker jederzeit so einrichten, dass er Ihre momentanen und zukünftigen Geschäftsanforderungen erfüllt.

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